SanDienst Faschingsdienstag – Spaß, wenn andere feiern
SanDienst Faschingsdienstag – Spaß, wenn andere feiern. Fasching heißt Spaß und Feiern. Feiern stand jedoch für die BRK Bereitschaft Schwabmünchen am Faschingsdienstag weniger im Vordergrund. Spaß jedoch hatten die rund 15 BRK Helferinnen und Helfer auf den Faschingsumzügen am Faschingsdienstag in Klosterlechfeld und Schwabmünchen trotz eisiger -4 °C.
Großer Aufwand, der sich lohnt
Mit personeller und materieller Unterstützung aus Langenneufnach sicherte die Bereitschaft Schwabmünchen beide Großveranstaltungen sanitätsdienstlich ab. Ihre Daseinsberechtigung stellten die Sanitäterinnen und Sanitäter gleich einige Male unter Beweis. Neben einigen Kreislaufproblemen waren leichtere Verletzungen wie Schnittwunden durch Glasscherben die häufigere Einsatzlage. Die kleineren Verletzungen konnten jedoch meist rasch versorgt werden, sodass die meisten Betroffenen nach kurzer Behandlung schnell wieder in der Lage waren weiterzufeiern.
Um eine unverzügliche Behandlung von Betroffenen sicherzustellen waren alle Sanitätstrupps per Funk mit der Einsatzleitung verbunden, welche in engem Kontakt zum Rettungsdienst, zur Feuerwehr und zur Polizei stand. Für die Kommunikation per Sprechfunk für den Sanitätsdienst sorgten die KollegInnen der BRK Bereitschaft Langenneufnach mit dem dortigen Fachdienst Information und Kommunikation (IuK).
„Es war ein gutes Zusammenspiel zwischen den Einsatzfahrzeugen und den Fußtrupps mit der Einsatzleitung.“, betonte Einsatzleiter und BRK Bereitschaftsleiter Stephan Holler
Organisationstalent BRK Schwabmünchen
Stephan Holler: „Beide Faschingsumzüge sind ohne große Komplikationen über die Bühne gegangen!“
Der klosterlechfelder Faschingsumzug verlief an einer langen Strecke durch das gesamte Dorf. Dieses große Areal musste möglichst komplett abgedeckt sein, sodass an jeder Stelle zügig sanitätsdienstlich geholfen werden kann. Gleichzeitig mussten die Standorte der Sanitäterinnen und Sanitäter so gewählt werden, dass im Notfall der Rettungsdienst möglichst rasch und komplikationslos an die jeweilige Einsatzstelle gelangen könnte. So standen an der Strecke verteilt ein Rettungswagen (RTW), ein Krankentransportwagen (KTW) sowie weitere drei Fußtrupps (bestehend aus zwei Mann) ausgerüstet mit je einer Sanitätstasche sowie je einem Frühdefibrillator (AED).
Der Umzug in Schwabmünchen war auf ein überschaubareres Areal beschränkt. Die Zuschaueranzahl jedoch war weitaus höher, als die in Klosterlechfeld. Es bedurfte demnach weiterer Manpower! Diese fand sich in einem weiteren Sanitätstrupp der BRK Bereitschaft Langenneufnach.
Sowohl in Sachen Party, als auch sanitätsdienstlich rundete die Kehrausparty am Schrannenplatz in Schwabmünchen den spaßigen Faschingsdienstag ab.
Unterm Strich eine gute Bilanz für das BRK
Fazit von Stephan Holler: „Insgesamt gab es vier Transporte in Krankenhäuser durch den Rettungsdienst und mehrere Versorgungen vor Ort durch den Sanitätsdienst. Auch das Team der Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation (SEG-IuK) mit ihrem „Kater“ (Einsatzleitwagen) als Einsatzzentrale haben ganze Arbeit geleistet. Wir freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit mit den vielen verschiedenen Gemeinschaften und Fachdiensten im BRK!“